In Zeiten des Überschwangs ist es leicht, optimistisch zu sein. Andererseits ergeben sich die besten Chancen in unsicheren Zeiten. Wie sollten Sie sich in den aktuellen Marktbedingungen zurechtfinden?
Der November war definitiv kein positiver Monat für Bitcoin. Der Preis tendierte stetig nach unten, da Investoren und Händler das Vertrauen in die Stärke des Gesamttrends verloren. Sie können sich die Schwäche leicht vorstellen, indem Sie sich die Preisbewegung und den RSI ansehen.
Der Preis brach nacheinander unter ein Schlüsselniveau und scheiterte konsequent an den Wiederholungsversuchen. Am Montag, direkt nach dem starken Preisverfall, versuchte Bitcoin, sich zu erholen, aber die Verkäufer sprangen ein und schlossen die Preislücke, die durch den Ausverkauf am Wochenende entstanden war.
Gleichzeitig weist der RSI eine Reihe niedrigerer Hochs auf, die das mangelnde Vertrauen in eine kurzfristig solide Kurswende bestätigen.
Der Hauptgrund für einen so starken Rückgang war die breite Unsicherheit am Aktienmarkt, die sich auch auf Kryptowährungen auswirkte, die von Anlegern immer noch als risikoarme Anlageklasse wahrgenommen werden. Dies löste eine Kaskade von Liquidationen aus, insbesondere auf dem Krypto-Derivatemarkt, und löschte überschuldete Händler aus.
Dieser Reset-Mechanismus ist normalerweise sehr gesund und ermöglicht es dem Markt, sich selbst neu zu bewerten, bevor er sich wieder nach oben bewegt. Darüber hinaus bestätigen On-Chain-Daten, dass die meisten Verkäufer kürzlich Bitcoin um die vorherige Spitze herum gekauft hatten. Langfristige Inhaber halten HODL in der Erwartung, dass dies eine weitere kurzfristige Korrektur sein wird.
Das Makrobild ist immer noch optimistisch, und es ist zu früh, dies als Bärenmarkt zu bezeichnen. Wenn sich andererseits das Preismuster vom Mai wiederholt, können Sie mit einigen Wochen der Konsolidierung und leichten Abwärtsbewegungen rechnen.
Die gute Nachricht ist, dass, wenn die Preisbewegung mit einem relativ geringen Leverage auf dem Markt ungewiss ist, es weniger wahrscheinlich ist, dass es zu einer weiteren signifikanten Bewegung nach unten kommt. Das einzige Ereignis, das dies rechtfertigen könnte, wäre ein Anstieg der Panikverkäufe auf dem Aktienmarkt, der eine ansteckende Wirkung auf Kryptowährungen haben könnte.
Eine weitere gute Nachricht ist, dass ein solch unsicherer Markt der beste Spielplatz für automatisierte Handelsstrategien ist, um kleine Preisschwankungen leicht aufzufangen und von der Marktvolatilität zu profitieren.
Das Langzeitspiel läuft noch.